Mein Weg in die Fotografie

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Der Fotograf hält seine Kamera und schaut durch den Sucher

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Der Fotograf hält seine Kamera und schaut durch den Sucher

Mich hat die Fotografie schon in der Kindheit gereizt. Auf Klassenfahrten hatte ich stets eine Klick Klack Ritsch Kamera dabei. Der ein oder andere kennt sie noch. Fertigkameras nannte man sie auch. Film bereits drin, Motiv finden und los. 36 Aufnahmen waren maximal möglich. Gut die meisten waren verwackelt, unterbelichtet etc., aber es hat Spaß gemacht. Sag heute mal jemanden das er nur 36 Aufnahmen machen darf…

Schon damals hab ich mehr meine Freunde fotografiert als die Umgebung.

Ich glaube ich war 15, als mein Onkel mir seine Revue Spiegelreflex Kamera geschenkt hat, mit einem zweiten Objektiv. Zugegeben, so wirklich habe ich mich nie mit der Kamera auseinander gesetzt. Ich wusste gar nicht was sie kann, und was ich fotografieren sollte, und wie ich damit umgehen soll.

Später, so mit 30 wurde meine gern genutzte Ixus bei einem Umzug zerstört. So kam ich an meine erste DSLR. Eine Nikon D80 war es. Leider mit leichten Defekten, welche ich selber beheben musste. Denn für ein so altes Model, lohnte der Weg zu Service nicht mehr.

Ein Model war auch schnell gefunden. Portraits dachte ich mir, das kannst Du! Damals dachte ich das wirklich und war mit den Ergebnissen auch zufrieden. Die groben Fehler, erkannt ich beim ersten Bearbeitungsversuch. Detailfehler fallen mir heute immer noch immer wieder neue auf. Noch heute nehme ich mir gerne meine ersten Aufnahmen vor und betrachte sie, bearbeite sie neu. Verbessere meine Skills im Bereich von Composing und Bearbeitung. Betrachte die Posen, von damals und sehe, was ich heute anders und besser mache, oder machen könnte.

Wenig später folgte der Schritt in die Sozialen Medien. Ich bekam Zuspruch und heftige Kritik, die mich auch wirklich herunter gezogen hat, zu dem Zeitpunkt. Ich dachte doch, meine Bilder sind gut, warum also Kritik. Ich musste lernen damit um zu gehen. Die Augen geöffnet hat mir ein Fotograf aus Köln. Während viele Kritik ausübten, bedankte er sich bei mir für diverse Beiträge und lobte mich. Ich nutze die Gelegenheit und schrieb ihn an, warum er meine Beiträge so mag, wenn andere es herunter putzen.

Seine Antwort kam direkt. Im groben war die Botschaft, „Fotografie ist Kunst. Und Kunst ist vielseitig. Was den einen berührt, muss den anderen nicht berühren. Gefalle nicht anderen, sondern bleibe Dir selbst treu!“

Ab da habe ich alles anders betrachtet, und weiter gemacht. Heute, knapp fünf Jahre später, nehme ich Kritik dann ernst, wenn sie begründet ist. Wenn explizite Punkte angesprochen werden, wo ich sage, „Ja, das stimmt, und das muss ich in Zukunft beachten.“ Andere Kritik bekommt von mir eine Dankesnachricht. Einen Dank dafür, das die Kostbare Zeit des Lebens für unangemessene Kommentare vergeudet wird, und ich dieses als Kompliment ansehe.

Heute in 2022, bin ich Nebengewerblich Fotograf. Ich weiss wieviel Arbeit es kostet sich etwas auf zu bauen, wieviel Zeit man opfert. Und gerade die Zeit ist es, welche zu schnell verstreicht. Fotografie ist mehr als nur Knipsen und Spaß haben, mit vielen Frauen den Tag zu verbringen. Es ist ganz anders! Es beinhaltet Werbung, Bearbeitung, Sichtung der Aufnahmen nach dem Shooting, Auswahlgalerien erstellen, Kundenkontakte aufbauen und erhalten, und noch viel mehr. Über die Buchhaltung verliert niemand ein Wort. Dabei ist die wichtig und auch aufwendig.  Trotzdem würde ich alles genauso wieder machen. Nur vielleicht sehr viel früher als ich es getan habe.

Sollte ich Dein Interesse geweckt haben, mehr über die Fotografie zu erfahren, dann bleib doch dran, und schau immer wieder auf meinen Blog. Ich fange ihn gerade an, und es wird immer wieder neue Beiträge geben.

Vielleicht, bis zum nächsten Beitrag?

Ich freu mich drauf, wenn Du auch wieder zu meinen Lesern gehörst.

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