Fotografieren, was brauche ich wirklich?

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Ich freue mich, dass Du wieder mitliest.

Heute gehen wir der Frage auf den Grund, was man wirklich braucht, um Fotografieren zu können.

Die Frage haben sich sicher schon viele gestellt, oder sie in sozialen Medien gestellt. Doch meist, sind die Fragen eher spezifischer. Zum Beispiel, die häufigste Frage, „Welche Kamera soll ich mir kaufen?“. Ernsthaft jetzt? Ja ok, eine Kamera sollte vorhanden sein. Aber was brauchst Du wirklich?

Fangen wir erst einmal ganz vorne an. Du willst Fotografieren. Was Du brauchst, ist Motivation! Steh doch erst einmal von der Couch auf. Was brauchst Du noch? Kreativität, Motive, Freiwillige die sich von Dir fotografieren lassen. Ideen, Spaß am Fotografieren, auch an der Sichtung bzw. Bearbeitung nach dem fotografieren. Denn das ist die eigentliche Arbeit des Fotografen.

Fern ab des allgemeinen Glaubens, sind wir nicht den ganzen Tag von Bildhübschen leicht bekleideten Models umgeben. Gut, klar, das kommt auch vor. Aber die meiste Zeit, verbringen Fotografen am Schreibtisch. Werbung, Gesuche, Bilder nach dem Shooting sichten, und aussortieren. Den Models diese in einer Galerie zur Verfügung stellen. Bilder bearbeiten. Und auch das sollte mehr sein, als nur einfach einen Filter oder ein Preset drauf. Mit bearbeiten, verbringt man oftmals die meiste Zeit. Neben der Buchhaltung, wenn man es Neben oder Hauptgewerblich macht.

Aber wie fängst Du nun an. Gehen wir mal davon aus, Du hast bereits eine Kamera. Im günstigsten Fall einen Partner/eine Partnerin, und Freunde, die sich als „Opfer“ vor die Kamera stellen. Geh auf sie alle zu, und Frag sie, ob sie für Dich Model stehen. Erklär ihnen was Du vor hast. Mehr als ein Nein kann nicht kommen. Aber wenn sie ja sagen, dann hast Du nun den ersten Schritt getan, damit Du üben kannst, dir selber auch ein kleines Portfolio anlegen kannst. Mit diesem hast Du dann die Möglichkeit, weitere Gesuche zu starten, den Umgang mit Deiner Kamera, Blickwinkel und Lichtsetzung zu üben. Denn ein Portfolio bzw. Beispielbilder brauchst Du, wenn Du auf die Menschen zugehst und sie fotografieren möchtest.

Dein Ziel sollte auch nicht sein, die Kamera auf Serienbild zu stellen, und Dauerfeuer zu geben. Viel ist nicht immer gut. Und die Einstellung, „wird schon was dabei sein“, geht nicht auf. Mach Dir vorher Gedanken, was Du wo fotografieren möchtest. Setz die Ziele und Maßstäbe nicht zu hoch an. Beginne mit einfachen Portraits. Und nur mit Portraits. Augen fokussieren, Hintergründe weich erscheinen lassen etc. . Trau dich an Iso, Blende, Verschlusszeit und auch Weißabgleich ran. Stell dies Manuel ein, und schau was passiert, wenn Du diese Werte veränderst. Diese Werte werden Dich immer begleiten. Versuch also vorher, möglichst die Theorie zu verstehen. Deutlich wird es dann, in der Praxis. Auch wenn ich selber kein Freund davon bin, schau Dich im www um. Gerade zu den benannten Einstellungen gibt es leicht verständliche Tutorials.

Welche Szene oder welches Motiv setzt Du nun um? Es gibt auch nichts was nicht schon mindestens 100 mal fotografiert wurde. Richtig! Also such dir ruhig etwas aus den Bereits fotografierten Motiven aus, und versuch an diese Motive ran zu kommen. Nicht kopieren, sondern Deinen eigenen Stil dabei entwickeln. Dein Stil, wird Dein Markenzeichen werden.

Und bitte, fang klein an. Portraits sind schon anfangs eine sehr große Herausforderung. Glaub bitte auch nicht, dass Du mit Deiner Kamera direkt in den Dessous oder Aktbereich durchstarten kannst, weil alle auf Dich gewartet haben. Dieser Bereich ist noch einmal eine ganz andere Schiene. Denn zwischen erotisch und billig, liegt oft nur ein schmaler Grat.

Wenn Du, wie viele andere, im Dessous und Aktbereich, oder gar im Fetischbereich arbeiten möchtest, braucht Dein Name definitiv einen Vertrauensstatus. Mit „Ich bin da, macht euch mal nackig und lasst euch anleinen.“ Wirst Du sicher nicht weit kommen. Es ist also in Deinem Interesse, das Du vertrauen aufbaust, damit Du empfohlen wirst. Das Du nah und präsent bist, in der Community. Das man an Deinen Bildern sieht, dass es Dir auch Spaß macht in diesem Aufnahmebereich. Und, das man auch erkennt, dass Du Dich mit Deinen Arbeiten weiter entwickelst. Und das das zusammenarbeiten mit Dir auch Spaß macht. Nimm Dir also auch mal die Zeit für sogenanntes Networking. Wenn Du Dir eine Community aufbaust, ist Kontakt das wichtigste. Und nicht nur mal eben, sondern stetig. Dafür ist social Media geeignet. Welche Plattform da für Dich die geeignete ist, das musst Du für Dich selber herausfinden.

Ich hoffe Du hattest wieder Spaß am Lesen, und konntest ein bisschen was für Dich mitnehmen. Fazit des ganzen ist eigentlich, Du musst motiviert sein. Das fängt beim Suchen eines geeigneten Models für ein Bild an, und endet erst, beim fertigen Bild mit welchem alle zufrieden sind.

Wenn Du fragen hast, Anregungen oder zu einem bestimmten Thema gerne etwas wissen möchtest, schreib mir über mein Kontaktformular, oder als Kommentar.

Bis Bald

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